In einer weit weit entfernten Galaxis schien ein neuer Film
Ich war nun inzwischen zum dritten mal innerhalb von knapp einem Monat im Kino. Das kam bisher noch gar nicht vor. Aber was momentan in den Lichtspielhäuser der Nation so läuft musste ich sehen. Angefangen mit dem neusten Marvel Blockbuster der sich als Kassenschlager entpuppt (Infinity War, wir berichteten), über einen Söldner mit ner großen Klappe (Deadpool 2, wir berichteten) und natürlich schließlich der neuste Ableger aus dem Star Wars Universum.
Als Star Wars Fan musste ich mir natürlich den Film „Solo“ ansehen. Es sollte schließlich die Entstehung der größten Freundschaft in der Galaxis gezeigt werden und wie Han den größten Schrotthaufen der Galaxis erhält. Soviel war zuvor von der Story jedenfalls bekannt. Eigentlich etwas dünn für nen 2 Stündigen Film.
Han Solos neues Gesicht
Viel ist im Vorfeld über Alden Ehrenreich spekuliert worden. Kann er Harrison Ford als Han ersetzen oder wird es ein totaler Flop? So ganz einfach war es wohl auch nicht, da Ehrenreich während den Dreharbeiten einen Schauspielcoach an die Seite bekommen hat. Letztlich hat dieser aber nicht geschadet. Er macht eine gute Figur als junger Solo auch wenn er nicht Ford ist. Auch die Synchro erinnerte stark an die Stimme des ursprüngen Han aus der Original Triologie bzw. Episode VII.
Auch Emilia Clarke als Qi’ra macht eine gute Figur. Es gefällt mir gut, dass sie in Solo weniger das Gesicht, als in Game of Thrones, verzieht.Dies wirkt immer etwas irritierend auf mich, auch wenn ich mich inzwischen daran gewöhnt habe. Allerdings ist ihre Figur sehr undurchsichtig. Hier sind denke ich die größten Fragezeichen nach dem Film noch offen.
Donald Glover als Lando Calrissian macht meines Erachtens den besten Job im Film. Glover stiehlt Ehrenreich sichtlich die Show. Einen besseren Lando hätte es wahrscheinlich nicht geben können. Da es wahrscheinlich noch min. einen dritten Star Wars Spin-Off geben wird, freue ich mich jetzt schon, wenn Glover wieder den Lando mimt.
Solider Film im Star Wars Universum
Solo: A Star Wars Story ist der zweite Spin-Off ausserhalb der Skywalker Saganach Rogue One. Er beleuchtet ein weiterer Teil des großen Universums filmisch. Insgesamt unterhält der Film. Die Musik weiß insgesamt, ebenso wie die Schauspieler, zu gefallen. Die Story hat noch einige Fragezeichen gelassen. Gegen Ende kommt allerdings eine große Überraschung, die in einem weiteren Film sicher weiter ausgebaut und aufgelöst werden wird.
Rouge One, als erster Spin-Off, hat mir insgesamt besser gefallen. Dennoch war es ein solides Werk, dass einen weiteren Teil im großen weiten Universum von Star Wars beleuchtet hat. Der ein oder andere Mythos wird aufgelöst und hier und da gibt es Verweise auf die Original Triologie.
Der Film erhält von mir 7,5/10 Punkten.